Seminar Angelika Psenner
Städtebau, Stadtstrukturforschung und Stadtforschung
Diese Lehrveranstaltung wird im aktuellen Wintersemester 2024/25 ausgesetzt!
Inhalt
Hilfestellung bei der Themenwahl und Formulierung der Forschungsfrage; Unterweisung in wissenschaftlich korrekter Arbeitsmethodik; Reflexion und Diskussion der Arbeitsfortschritts. Einführung in Disseminationsstrategien.
Genereller Lehrinhalt des Seminars ist es, die Studierenden in der Organisation und der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit zu unterstützen und sie in der korrekten Anwendung von wissenschaftlich anerkannten Methoden zu unterweisen. Die Themenwahl obliegt den Studierenden. Sie wird jedoch noch im Vorfeld mit der Betreuenden abgeklärt und spezifiziert. In besonderen Fällen und wenn ausdrücklich gewünscht, gibt es auch die Möglichkeit der Themenvorgabe durch die Lehrende (Psenner). Die folgende Recherche- und Ausführungsarbeit erfolgt mit fachlicher Unterstützung der Betreuenden und wird von persönlichen Arbeitsgesprächen begleitet.
Ziel ist eine thematische Annäherung in der Gruppe auf synergetischer Basis; der gemeinsame Nenner führt zu einem befruchtenden Austausch zwischen den einzelnen Teilnehmer*innen; u.a. wird von den Dissertant*innen eingebrachte, ihren jeweiligen Themen entsprechende Fachliteratur gemeinsam gelesen, besprochen und analysiert.
Neben der intensiven, inhaltlichen Betreuung stelle ich die für eventuell anstehende Auslandsaufenthalte und vor Ort Recherchen notwendigen fachlichen Kontakte her und unterstütze die Studierenden beim Einholen der entsprechenden Förderungsstipendien. Ebenso erfahren die Studierenden Unterstützung für die Teilnahme an Forschungskongressen oder architektur-bezogenen künstlerischen Events - so dies für eine eventuell angestrebte fachliche bzw. wissenschaftliche Karriere von Interesse ist.
Methoden
In meinen Seminaren pflege ich von Beginn an das Arbeiten in der Gruppe, den Wissensaustausch zwischen allen Teilnehmer*innen und natürlich auch mit der Leiterin selbst. Dies setzt eine bestimmte kollegiale Zugänglichkeit der Leiterin voraus und verlangt nach Raum, um die notwendigen Teambuildingprozesse in der Gruppe zu fördern und zuzulassen.
Lernerfolg korreliert stark mit unserer Fähigkeit zur Selbstreflexion. Deshalb arbeite ich auch in meinen Seminaren mit metakognitiven Strategien: Matthäus- bzw. Verzahnungs-Effekt. Das Abfragen von vorhandenen Kenntnissen und Einbetten ins Alltagswissen der Studierenden wird hier über den Ablauf der gesamten LVA gepflegt.
Die Unterrichtsform mit kleinen Studierenden-Gruppen ermöglicht darüber hinaus auch die Anwendung von förderorientiertem Feedback, wechselseitigem Lernen, (Peer)Tutoring und Testingstrategien: Die Teilnehmer*innen treten demgemäß als „Forschungsgruppe“ auf, die sich bei jeder Sitzung die eigenen Lernfortschritte gegenseitig präsentiert und in der Gruppe bespricht. Diese Form der Lehre wird von den Studierenden erfahrungsgemäß besonders willkommen geheißen und führt zu einer hohen Identifikation mit der Auseinandersetzung mit der behandelten Materie und überdies zu einem außergewöhnlichen Lernerfolg (kooperatives Lernen und deep learning).
Methoden die hier situationsbezogen spontan immer wieder zur Anwendung kommen: kooperative Übungen, Lernteamcoaching, kollegiale Praxis und Fallbesprechung. Im Gegensatz zu abschließender bottom-down Evaluation erfolgt fortlaufend Feedback und formative Lernerfolgskontrolle.
- Semesterwochenstunden
- 3
- Credits (ECTS)
- 3
- Typ
- SE Seminar
- Vortragende
- TISS
- Kursinfo
- Teilnahme auf Anfrage. Persönliche Anmeldung und Fragen an