Zukunftskonferenz Seezugänge
19.–20. September 2024
Konferenz
In einigen Landesverfassungen wurde die Sicherung des Zugangs zu Seen für die Allgemeinheit bereits stärker verankert. Doch was bedeutet das Recht auf Natur in der Praxis? Insbesondere, wo Immobilienpreise Rekordwerte erzielen, daher trotz lokaler Proteste immer noch Seegrundstücke in öffentlichem Besitz verkauft werden und die Ufer hinter Hecken und Mauern nicht einmal sichtbar sind. Welche rechtlichen und gestalterischen Möglichkeiten gibt es, um die Zugänglichkeit zu verbessern – vom Seeuferweg über Mobilitätskonzepte bis zur Öffnung abseits der Badesaison? Wie kann die naturnahe Gestaltung von Uferzonen gelingen? Und welche übergeordneten sozial und ökologisch tragfähigen Spielregeln bräuchte es, insbesondere im Umgang mit sensiblen Uferhabitaten?
Auf dem Programm stehen Vorträge und Diskussionen mit Expert:innen aus Landschaftsplanung, Architektur, Wasserwirtschaft, Politik und Verwaltung sowie Vertreter:innen von Initiativen aus verschiedenen Seeregionen in Österreich und aus der Schweiz. Auf einem Spaziergang durch das „Experimentierfeld Sekirn“ werden wir das Areal der Wiener Sängerknaben erkunden – das Institut für Gebäudelehre der TU Wien hat dort bzw. zur Wörtherseeregion allgemein u.a. in Kooperation mit der AA London bereits mehrere Projekte realisiert. Bei einer Exkursion mit Besichtigungen ausgewählter Uferzonen, Bauten und Projekte werden Potenziale vor Ort diskutiert.
Kuratierung und Organisation: Raffaela Lackner, Judith Leitner und Nadine Thaler
Die Konferenz ist eine Kooperation der Lehrveranstaltung „Seezugänge“ des Forschungsbereichs landscape der TU Wien und dem Architektur Haus Kärnten.
Zukunftskonferenz Seezugänge
19. bis 20. September 2024
Areal der Wiener Sängerknaben
Sekirn am Wörthersee
Helmut-Horten-Strasse 11
9081 Sekirn
Anmeldung
Die Anmeldung bis Dienstag, 10. September 2024 per Mail an: office@architektur-kaernten.at
Details unter: https://architektur-kaernten.at/programm/kalender/zukunftskonferenz-seezugaenge
- Bild
- © Judith Leitner